Handwerker Werbung besteht im Regelfall aus Anzeigen in Zeitungen/Zeitschriften, sporadischer Flyerverteilung (wobei das auch recht selten ist) und der Fahrzeugwerbung.
Wer all unsere bisherigen Beiträge gelesen hat, für den müssen wir auf die o.g. Punkte – vor allem Zeitungswerbung und Fahrzeugbeschriftung – nicht mehr eingehen. Die werden kurz gesagt oftmals falsch durchgeführt.
Wenn dann mal wieder Auftragsflaute ist, müssen schnelle Lösungen her. Zeitungswerbung läuft schon, bringt aber nichts, Fahrzeugwerbung, hat man halt, und Flyerverteilung empfindet man als zu teuer – oder druckt unwirksame Flugblätter, die vorschnell im Mülleimer landen.
Dann folgt recht fix Werbung bei Google – mit den so genannten Google Adwords. Damit schafft man es, sofern man sich auch damit vernünftig beschäftigt und eine Strategie erarbeitet hat, relativ einfach auf Seite 1 an die ersten Positionen.
Das böse Erwachen kommt dann einige Wochen später – die Google Adwords Rechnung! Diese erreicht schnell einen höheren 3-stelligen Betrag. Kein Wunder, denn jeder einzelne Klick auf den Werbelink kostet Geld (ob der Kunde Angevbote erfragt oder einfach nur guckt und danach wieder weg ist) – je nach Branche bzw. Keyword bis zu 2 € oder gar mehr!
Sind durch diese teuren Besucher letztlich Aufträge generiert worden, dessen Gewinne mindestens die Werbekosten decken, ist es nicht ganz so tragisch. Mindert aber eben den Gewinn. Allerdings muss es auch messbar sein, ob gerade die Adwords Kampagnen diese Aufträge eingebracht haben. Kann man das nicht, ist diese Werbemaßnahme auf Wirksamkeit nicht zu beurteilen – das ist natürlich schlecht, wie bei jeder anderen Maßnahme natürlich auch.
Eine Dauerlösung kann Suchmaschinenwerbung also nicht sein, denn effektiv gesehen ist sie zu teuer. Für kurzfristige Aktionen und Marketing-Kampagnen absolut in Ordnung.
Langfristig ist die Investition in die eigene Webseite bzw. in mehrere Webseiten (z.B. Microsites) wesentlich erfolgreicher. Unter’m Strich ist es günstiger und funktioniert gleichmäßig, nicht nur gelegentlich. Jeder Besucher, der auf Ihre Webseite kommt kostet Sie dann keinen Cent. Somit ist es nicht ganz so schlimm, wenn 80% der Besucher ohne Anfrage wieder vondannen ziehen. Natürlich ist eine Absprungrate von 80% nicht sehr gut, aber die uninteressierten Besucher belasten nicht Ihre Finanzen.
Planen Sie lieber langfrsitig, als kurzfristig (und in der Not heraus) zu viel Geld auszugeben!