Leider ist die Zahl der Hackerangriffe auf Internetseiten inzwischen besorgniserregend hoch. Immer noch gibt es viele Fälle, in denen die simpelsten Sicherheitsregeln einfach nicht befolgt bzw. der Umgang mit CMS-Systemen mehr schlecht als recht ist. Und das, obwohl es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten gibt, zu verhindern, dass Unbefugte sich an internen Daten zu schaffen machen. Natürlich gibt es keine Garantie, sich effektiv gegen Hackerattacken zu schützen, allerdings lässt sich das Risiko mit entsprechenden Maßnahmen deutlich eindämmen. Es ist sehr wichtig, sich rechtzeitig damit zu befassen, bevor man selbst Opfer eines solchen Angriffs wird.
Hackerangriffe – wie kann man gezielt dagegen vorgehen?
Natürlich möchte kein Internetnutzer, dass seine eigene Webseite gehackt wird. Denn ein solcher Angriff kann mit einem hohen Aufwand und Kosten für die Beseitigung verbunden sein. Daher ist Vorsicht besser als Nachsicht, wie man so schön sagt (tipps gibt es z.B. von uns). Das Wichtigste ist, dass die Webseite möglichst unmittelbar nach einem solchen Angriff deaktiviert wird. Danach erfolgt eine gründliche Webseiten Bereinigung des Systems. Unter anderem bedeutet dies auch, dass die Webseite für kurze Zeit nicht erreichbar sein wird. Inhaber von Onlineshops müssen sich hier also auf einen gewissen Ausfall der Verkaufsaktivitäten einstellen. Allein schon deshalb sollte man das System umfassend schützen, da besonders für kleinere Unternehmen schnell eine finanzielle Bedrohung aus so einem eigentlich banalen Problem werden kann.
Der erste Punkt ist, regelmäßig System-Updates durchzuführen. Weiterhin sind sichere Passwörter ein effektiver Schutz gegen Eindringlinge und Viren. Programme, deren Herkunft unklar ist bzw. nicht lizenzierte Dateien sollten unbedingt umgangen werden. Denn sollte ein Hacker einmal eine Webseite geknackt haben, dann ist dies nicht nur ein Problem für den Betreiber der Seite, sondern kann mitunter sogar drastische rechtliche Folgen mit sich ziehen. Das geschieht nämlich genau dann, wenn nichtsahnende Besucher die gehackte Seite besuchen und sich dadurch einen Virus auf ihren PC laden. Für den Fall, dass man dadurch angezeigt wird, macht man sich selbst haftbar – völlig, ohne daran eigentlich direkt Schuld zu sein.
Ein Hackerangriff ist passiert – wie handelt man nun?
Sollte alles nichts geholfen haben und man wurde Opfer eines Hackerangriffs, dann gilt es, sich möglichst schnell um eine Schadensbegrenzung zu kümmern. Wichtig ist zunächst, die Webseite offline zu stellen. Danach werden sämtliche Kennwörter geändert, so dass die Angreifer keinen Zugriff mehr auf die Informationen haben. Bevor ein Backup aufgespielt wird, muss die Sicherheitslücke im System gefunden und geschlossen werden.
Für den Fall, dass kein neues Backup existiert, sollte man den Quellcode sämtlicher Dateien genau prüfen und schadhafte Codes dort gezielt entfernen. Es ist außerdem wichtig, die Verzeichnis- bzw. Dateirechte auf dem eigenen FTP-Server genau zu prüfen,
bevor die Internetseite wieder online geht.
Hackerangriff: Lieber gleich an Profis wenden
Ist man als Betreiber einer Webseite kein PC-Profi – keine Sorge! Glücklicherweise gibt es zahlreiche Spezialisten, die Ihre Webseite berinigen und sich genau mit dem Thema “Hackerangriffe” auskennen und sofort wissen, was zu tun ist. Wer also Opfer einer solchen Attacke wird, wendet sich als Betreiber bzw. Inhaber der Webseite sofort an Profis. Sie ermöglichen einen reibungslosen Ablauf, schließen die Sicherheitslücke und sorgen dafür, dass so etwas in Zukunft möglichst nicht noch einmal passieren wird.